SEO-Vertrag (AGB) - Für Agenturen & Freiberufler

SEO-Vertrag (AGB) – Für Agenturen & Freiberufler

Bei einem SEO-Vertrag geht es nicht nur darum, Unterschriften auf einer gepunkteten Linie zu bekommen; es handelt sich um eine verbindliche Vereinbarung, die es beiden Parteien ermöglicht, zu zeigen, was sie liefern können. Egal, ob Sie als Agentur oder als Freiberufler ein neues SEO-Projekt starten, es ist wichtig, eine solide Grundlage für Ihre Zusammenarbeit zu schaffen. Lassen Sie uns die Besonderheiten von SEO-Verträgen besprechen, um eine reibungslose und produktive Arbeitsbeziehung mit Ihren Kunden zu gewährleisten.

Was ist ein SEO-Vertrag?

Ein SEO-Vertrag ist ein juristisches Dokument, das die Rechte und Pflichten aller an der Erbringung von SEO-Dienstleistungen beteiligten Parteien festlegt. Der Grundgedanke eines jeden SEO-Vertrags ist derselbe, aber die Details, die im Vertrag enthalten sind, unterscheiden sich leicht. 

Bei diesen Details geht es weniger um die Erfüllung rechtlicher Vorgaben als vielmehr um die Definition der Ziele und Erwartungen Ihrer Kunden und Ihrer Agentur oder Ihres Dienstes. Daher muss jeder Aspekt Ihres SEO-Vertrags sorgfältig ausgearbeitet werden, damit kein wesentliches Detail vergessen wird.

Der Zweck eines SEO-Vertrags

Bevor Sie sich mit den Grundlagen der Erstellung eines SEO-Vertrags befassen, sollten Sie sich der Bedeutung dieses Dokuments für die Förderung Ihrer SEO-Dienstleistungen bewusst sein. 

Stellen Sie sich Ihr SEO-Projekt wie einen Fahrplan zum Erfolg vor. Der SEO-Vertrag dient als Kompass, der sicherstellt, dass alle Beteiligten ihre Rollen, Verantwortlichkeiten und Erwartungen kennen. Dies sind die Ziele eines SEO-Vertrags:

Klarheit

Gesetzliche Regelungen sind meist sehr allgemein gehalten, was zu Unsicherheiten führt. Daher muss ein individueller SEO-Vertrag die Bedingungen und Erwartungen klar und präzise umreißen. Dies wiederum hilft Ihnen, die Wahrscheinlichkeit von Meinungsverschiedenheiten mit der anderen Partei zu minimieren.

Flexibilität

Ein SEO-Vertrag ermöglicht es Ihnen, die Regelungen je nach den Bedürfnissen und Vorlieben Ihrer Kunden zu ändern. Manchmal können diese Variationen von den gesetzlichen Standardregelungen abweichen, aber innerhalb des festgelegten Rahmens. Das bedeutet, dass ein SEO-Vertrag Ihnen die Möglichkeit gibt, die strengen gesetzlichen Vorschriften anzupassen.

Kundenverpflichtung

Er stellt sicher, dass Ihr Kunde die von Ihnen vorgeschlagene SEO-Strategie, das Budget und andere Projektdetails versteht und ihnen zustimmt. Außerdem bietet ein SEO-Vertrag beiden Parteien rechtlichen Schutz, da Sie die sensiblen Details des Projekts, wie Zahlungsbedingungen, Vertraulichkeit und Streitbeilegungsverfahren, klar definieren.

Schlüsselelemente eines SEO-Vertrags

Wie sieht also ein perfekter SEO-Vertrag aus? Achten Sie bei der Ausarbeitung eines SEO-Vertrags für Ihr neu erworbenes Projekt darauf, dass Sie die folgenden wesentlichen Punkte in Ihre Geschäftsbedingungen aufnehmen:

  • Parteien
  • Festgelegte Rollen
  • Verantwortlichkeiten des Kunden
  • Eigentum an Assets
  • Vertraulichkeit
  • Geistiges Eigentum
  • Unterbrechung und vorzeitige Beendigung
  • Berichterstattung
  • Referenzen
  • Schlussbestimmungen

Warum sollte ein SEO-Vertrag als Allgemeine Geschäftsbedingungen verwendet werden?

Sie können für jeden Ihrer Kunden einen eigenen SEO-Vertrag verwenden. Sie können ihn aber auch in Ihre allgemeinen Geschäftsbedingungen aufnehmen und für alle Ihre SEO-Projekte verwenden.

Das hängt von Ihren individuellen Vorlieben ab. Aber wenn Sie Ihren Vertrag in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) verwenden, bietet er mehrere Vorteile:

Zeit- und Kosteneffizienz

Es kann zeit- und kostenaufwändig sein, den SEO-Vertrag bei jedem Projekt neu zu verfassen. Durch die Aufnahme in die AGB sparen Sie dagegen Zeit und Ressourcen. Außerdem müssen Sie den Vertrag nicht mehr verhandeln, da Sie ihn für alle akquirierten Projekte verwenden.

Fairness

Durch die Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) können Sie die Einheitlichkeit Ihrer Dienstleistungen gegenüber allen Kunden demonstrieren. Dies bedeutet, dass Sie Fairness und Gerechtigkeit fördern, während Sie Ihre SEO-Dienstleistungen anbieten. 

Schnelle SEO-Vertragstipps

  • Obwohl die oben genannten Informationen von größter Bedeutung sind, können Sie mit einigen kleineren Details einen erfolgreichen SEO-Vertrag aufsetzen.
  • Denken Sie daran, dass SEO dynamisch ist, also halten Sie Ihre Leistungen und Versprechen so allgemein wie möglich.
  • Ein Freiberufler oder eine Agentur kann sich nur um ein gutes Ranking bemühen, garantieren Sie also nicht den höchsten Rang auf den SERPs (Search Engine Result Pages).
  • Beschränken Sie die Vertragslaufzeit auf das erforderliche Mindestmaß und stellen Sie sicher, dass sie für beide Parteien optimal ist.
  • Ziehen Sie jährliche automatische Preiserhöhungen in Betracht, wenn eine Erneuerung zu erwarten ist.
  • Seien Sie sich über jede Aufgabe oder Dienstleistung im Klaren, die Sie auslagern oder an Subunternehmer vergeben wollen.
  • Die Dienstleistungskontrolle sollte gegenüber Werkverträgen bevorzugt werden, da sie einen entscheidenden Vorteil bietet.
  • Der Vertrag sollte auch Vertragsstrafen für den Fall eines Zahlungsverzugs vorsehen.
  • Lassen Sie Ihren Vertragsentwurf von einem Juristen prüfen, bevor Sie ihn an die Kunden schicken.